Evolution: Ursprungsforschung und Naturalismus | |
Interessierte: Was ist Evolution? |
InhaltIn diesem Abschnitt wird eine allgemeine Definition für „Evolution“ gegeben und erläutert, dass evolutionäre Vorgänge ganz unterschiedlich gedeutet werden können. |
„Evolution“ |
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In der Biologie wird unter Evolution heute ganz allgemein die Fähigkeit der Lebe- Die Fähigkeit der Wandelbarkeit der Lebewesen wird im Rahmen der Evolutions- Evolution erfolgt ungesteuert und verfolgt kein Ziel. Das wird damit zum einen begründet, dass Mutationen als Quelle von Veränderungen ohne erkennbaren Zusammenhang mit den Bedürfnissen der Lebewesen auftreten (siehe Mutation. Zum anderen ist ein grundlegender Evolutionsfaktor die Natürliche Selektion, also die natürliche Auslese. Sie beruht auf einer Überproduktion von Nachkommen, von denen die bestangepassten tendenziell die meisten Nachkommen haben (und somit ausgelesen werden). Die Selektionsbedingungen können sich ändern, wenn sich die Umweltbedingungen ändern; die Richtungen der Umweltänderungen ändern sich ebenfalls nicht zielorientiert. |
Evolution von Grundtypen |
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Evolution als Wandlungsfähigkeit der Lebewesen kann aber auch in den Deutungsrahmen von Schöpfungslehren gestellt werden. Nach der Grundtypenbiologie standen am Anfang der heutigen Arten genetisch polyvalente (vielseitige) Grundtypen, deren Herkunft auf Schöpfungsakte zurückgeführt wird. Polyvalenz bedeutet dabei die im Erbgut der Arten bereits angelegte Fähigkeit zur Ausbildung verschiedener Merkmale oder Merkmalszustände. Es handelt sich dabei also um ein den Grundtypen innewohnendes Variationspotential. (s. dazu Artikel Grundtypen als Schöpfungseinheiten) |
Zur Wortbedeutung von „Evolution“ |
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„Evolution“ stammt vom lateinischen „evolvere“, herauswälzen, auswickeln. Ge- Wir werden in einem anderen Zusammenhang zwischen Mikroevolution und Makroevolution unterscheiden. Im Sinne des Ausprägens von Vorhandenem kann der Begriff „Evolution“ durchaus treffend im Rahmen der Grundtypenbiologie verwendet werden. Denn dort wird vorausgesetzt, dass den Grundtypen ein Variationspotential gegeben ist, aus welchem durch Auslese bei unterschiedlichen Umweltbedingungen verschiedene Spezialisationsrichtungen eingeschlagen werden können. Dabei werden Ausprägungsmöglichkeiten „ausgeschöpft“ („her- |
Weitere Fragen zu diesem Thema |
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