Evolution: Biologie | |
Interessierte: Natürliche Selektion |
InhaltIm Artikel über Mutation wurden die Mutationen als Quelle für evolutionäre Neuerungen vorgestellt. Es war dort auch die Rede davon, dass schädliche Mutationen wieder ausgemerzt werden. Das Entfernen nachteiliger Veränderungen wird als Selektion bezeichnet. Die nachteiligen Mutationen wer- In diesem Artikel werden beobachtete Beispiele für das Wirken von Selektion vor- Voraussetzung: polyvalenter Genpool Das berühmteste Auslese-Beispiel: Der Birkenspanner |
Dieses Szenario wurde schon länger kritisiert. Der schwerwiegendste Einwand ist, dass sich nach eingehenden Feldstudien die Birkenspanner nahezu niemals auf Baumstämmen niederlassen (Abb. 60 ist gestellt). Die Ruheplätze des Birkenspan- Sollte es überhaupt einen Zusammenhang zwischen der Umweltverschmutzung und den Häufigkeiten der dunklen Falter geben, so ist dieser viel komplizierter als früher angenommen und bislang noch unverstanden. Vermutlich gab es zwar Selektion, doch sind die Verhältnisse im einzelnen recht unklar. In jedem Fall handelt es sich um einen typischen Fall von Mikroevolution. Es ist nicht dokumentiert, woher die dunklen Formen kommen. Beobachtet wurde ledig- |
Ein Wurm, der wechselnden Umweltbedingungen ausgesetzt ist, wird aufgrund der Selektionswirkung zu einem „besseren“ (besser angepassten) Wurm, nicht aber zu einem Insekt. Veränderungsansätze in Richtung Insekt bedeuteten keine Anpassung als Wurm; solche Ansätze würden daher von der Selektion ausge- |
Selektion: Vielfach nur behauptet |
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Die oben genannten Beispiele für Selektion (Darwinfinken, Leguane, Birkenspan- So seien beispielsweise Flügel an den Flug angepasst oder ein lange, klebrige, ausstülbare Zunge an die Ernährung durch kleine Insekten usw. Solche Aus- Hier ist eine angemessener Gebrauch von Begriffen wichtig: Flügel sind keine An- |
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