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Schöpfung - Fragen und Antworten: Schöpfungslehre

Kann man Wissenschaft betreiben, wenn eine Schöpfung dabei nicht in Frage gestellt wird?

Oder anders gefragt: Ist das Schöpfungsparadigma unrevidierbar und offenbart damit eine unüberbrückbare methodologische Kluft zu wissenschaftlichen Forschungsprogrammen, die alles auf den Prüfstand stellen, auch ihre weltanschaulichen Grundlagen.

Auch der Evolutionsforschung liegt ein feststehendes Paradigma zugrunde und man sucht nach passenden Beobachtungen bzw. versucht, die gewonnenen Daten entsprechend einzupassen, ohne dabei das Paradigma auf den Prüfstand zu stellen. Es gibt heute keine Evolutionstheoretiker, die mit dem Ziel forschen, das Evolutionsparadigma in Frage zu stellen. Damit wird das Evolutionsparadigma de facto nicht zur Disposition gestellt, sondern hat dogmatischen Charakter. Folglich ist das dogmatische Festhalten an paradigmatischen Grundlagen kein Spezifikum für Forschung und Theoriebildung im Rahmen des Schöpfungsparadigmas. Theorien hingegen, die im Rahmen der jeweiligen Paradigmen entwickelt werden, stehen jederzeit zur Disposition. Das gilt auch für die Grundtypenbiologie, die im Rahmen des Schöpfungsparadigmas betrieben wird (vgl. Heutige Grundtypen, Genetisch polyvalente Stammformen von Grundtypen und Kritik an der Grundtypenbiologie).


Autor: Reinhard Junker, 23.10.2010

 
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