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Evolution: Astronomie, Astrophysik, Kosmologie |
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Interessierte: Aktive Galaxien |
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InhaltIn diesem Artikel werden die Radiogalaxien, Seyfert-Galaxien und Quasare besprochen. Dabei soll diskutiert werden, wie gut die Quasare ins Standardmodell (Urknallmodell) passen, wonach sie als helle Kerne aktiver Galaxien interpretiert werden. Es werden einige Befunde genannt, die auch zu anderen Deutungen passen. |
![]() Einleitung |
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Im Laufe des 20. Jahrhunderts wurden neben gewöhnlichen |
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Im optischen Bereich kann die kompakte Radioquelle häufig mit elliptischen- oder S0-Galaxien identifiziert werden. Die Strahlung aus den „Radio-Wolken“ erfolgt nicht thermisch (=Wärmestrahlung), sondern wird allgemein als sog. Synchrotron-Strahlung verstanden. Diese Strahlung tritt auf, wenn z.B. Elektronen sehr schnell in einem Magnetfeld beschleunigt werden. Die Teilchen selber sind möglicherweise aufgrund einer Explosion als Plasma (=Gas, bei dem Protonen und Elektronen getrennt sind)-Wolke aus dem zentralen Objekt herausgeschleudert worden. Diese Explosion benötigt eine ungeheure Menge an Energie und ist bisher noch unverstanden. Es werden hinter dem Mechanismus große schwarze Löcher vermutet. |
![]() Quasare |
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Einführung. Der Begriff Quasar meinte ursprünglich „quasi-stellar radio source“ (quasi sternartige Radioquelle) und ist darauf zurückzuführen, dass die Quasare zuerst im Radiobereich entdeckt wurden. Als die Radioquellen dann mit optischen Objekten identifiziert wurden, fand man sternartige Objekte mit Emissionslinien (Abb. 167). Ursprünglich glaubte man, es handle sich um Radiosterne in unserer Galaxie. Als aber ihre Spektren sorgfältig untersucht wurden, wurde klar, dass die Quasarspektren stark rotverschoben waren (siehe Bis heute wurden weit mehr 15 000 Quasare gefunden. Nur ein kleiner Prozentsatz von ihnen emittiert (=strahlt aus) Radiowellen. Darum werden Quasare heute auch einfach als „quasi-stellare Objekte“ (QSO) bezeichnet. In den frühen 1980er Jahren entdeckte man zudem, dass Röntgenstrahlung bei Quasaren viel häufiger vorkommt als Radiostrahlung. Man glaubt heute, dass die Röntgenstrahlen aus dem Innern des QSO kommen, während die optische und Radiostrahlung aus seinen äußeren Regionen stammen. Um die näheren QSO fand man bei genauer Untersuchung ein verschwommener, lichtschwacher Halo, das als „Muttergalaxie“ des QSO interpretiert wird (Abb. 167). Dies führte zur allgemein anerkannten Deutung, wonach QSO die äußerst aktiven Kerne normaler Galaxien seien, die von der Leuchtkraft des QSO überstrahlt werden. Träfe dies zu, so würde das für die hohen Entfernungen der QSO sprechen. Damit entsteht auch eine morphologische (=der Form nach) Verwandtschaft mit den Seyfert-Galaxien. |
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![]() Passen Quasare ins Standardmodell? |
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Bereits kurz nach ihrer Entdeckung wurde darüber debattiert, ob QSO extragalaktische oder lokale Phänomene seien. Im
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Für diese und weitere Argumente hat sich im Laufe der vergangenen 30 Jahre so viel Beobachtungsmaterial zusammengetragen, dass gewisse Astronomen die Interpretation der QSO im Standardmodell ernsthaft in Frage stellen. Der Thematik der |
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![]() Ausblick |
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Mit den aktiven Galaxien wurde ein Sektor der extragalaktischen Astrophysik gestreift, der noch eher jung ist und noch viele kontroverse Aspekte birgt. Die Aktivität der Galaxien ist ein Merkmal, das aktuell intensiv erforscht wird. Es handelt sich um ein weiteres Geheimnis – zusätzlich zu den anderen unverstandenen Phänomenen im Zusammenhang gewöhnlicher |
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