Wie passen die Dinosaurier ins Schöpfungsmodell?Die Dinosaurier erregen unter den Fossilien immer wieder besondere Aufmerksamkeit; sie wurden wegen ihrer bemerkenswerten Formenfülle und oftmals enormen Größe auch schon einmal als „Popstars der Paläontologie“ bezeichnet. Paläontologisch gesehen kann zu ihnen Ähnliches gesagt werden wie zu anderen Fossilien. Die verschiedenen Grundtypen treten einerseits deutlich getrennt voneinander auf (es gibt auch hier keine allmählichen Stammbaumverzweigungen). Das spricht gegen Evolution. Andererseits sind die Gesteine, in welchen Dinosaurierfossilien vorkommen, älter als die Schichten, in denen solche Säugetiere überliefert sind, die auch heute noch vorkommen. Dieser Befund passt nicht befriedigend zur Schöpfungslehre und besser zur Evolutionslehre. Denn dort wird angenommen, dass es vor dem hauptsächlichen Auftreten der Säugetiere ein Reptilienzeitalter (speziell auch ein Dinosaurier-Zeitalter) gab. Das häufige Vorkommen von Dinosauriern in Schichten des sog. Mesozoikums könnte aus schöpfungstheoretischer Sicht damit zusammenhängen, dass zu jener Zeit (vielleicht in einer Wiederbesiedlungsphase nach der Sintflut) die Lebensräume für die Dinosaurier besonders groß waren, während die Lebensräume für die Säugetiere noch kaum entwickelt waren, so dass es damals zahlenmäßig wenige Säugetiere gab. Häufig vorkommende Organismen werden eher fossilisiert als seltene. Doch kann es sich dabei nur um eine mögliche Antwortrichtung handeln, da wichtige Fragen offen bleiben. Autor: Reinhard Junker, 11.02.2004
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